Neugründung und das innere Kind – Warum es so wichtig ist, beide Stimmen in dir zu hören
Eine Neugründung ist ein großer Schritt: neue Wege, große Entscheidungen, Unsicherheit – und gleichzeitig Aufbruch, Freude und Abenteuer.
Viele Gründer:innen beschäftigen sich vor allem mit Zahlen, Strukturen und Businessplänen. Was dabei oft vergessen wird: Die innere Dimension. Besonders das innere Kind kann in dieser Lebensphase eine wertvolle Rolle spielen.
Das innere Kind als Kompass
Das innere Kind steht für unsere ureigenen Bedürfnisse, Wünsche und Sehnsüchte. Es ist die Stimme, die uns daran erinnert, was uns wirklich Freude macht – jenseits von Marktanalysen und Zielgruppenstrategien.
• Es bringt Kreativität, Leichtigkeit und Inspiration.
• Es zeigt uns, wann etwas „stimmig“ oder „unpassend“ ist.
• Es erinnert uns daran, dass Erfolg nicht nur im Außen, sondern auch im Inneren beginnt.
Wenn du bei deiner Neugründung auf dein inneres Kind hörst, stellst du dir vielleicht Fragen wie:
• „Macht mir das, was ich tue, wirklich Spaß?“
• „Fühle ich mich lebendig, wenn ich an mein Projekt denke?“
• „Welche Träume aus meiner Kindheit möchte ich jetzt verwirklichen?“
Der Erwachsene in dir als Strukturgeber
Neben dem inneren Kind braucht es den erwachsenen Anteil in dir: Klarheit, Struktur, Planung, Verantwortung. Dieser Anteil sorgt dafür, dass deine Ideen auch realisierbar werden. Während dein inneres Kind träumt, baut der Erwachsene die Brücke in die Realität.
Die Kunst liegt darin, beide Stimmen miteinander ins Gespräch zu bringen:
• Dein inneres Kind darf träumen, spinnen und Impulse geben.
• Dein Erwachsener sorgt dafür, dass daraus ein tragfähiges Fundament entsteht.
Typische Stolperfallen bei der Neugründung
Gerade in dieser intensiven Phase meldet sich oft auch das verletzte innere Kind:
• Angst vor Ablehnung: „Was, wenn niemand mein Angebot will?“
• Perfektionismus: „Ich muss alles richtig machen, sonst bin ich nicht gut genug.“
• Selbstzweifel: „Bin ich überhaupt in der Lage, das zu schaffen?“
Diese Gefühle sind normal – sie weisen auf alte Erfahrungen hin. Anstatt sie zu verdrängen, ist es heilsam, sie bewusst wahrzunehmen, sie anzunehmen und fürsorglich mit sich selbst umzugehen.
Tipps für Gründer:innen
1. Innere Kind-Momente einbauen: Plane bewusst kleine kreative oder verspielte Pausen ein – das steigert deine Motivation.
2. Dialog aufschreiben: Setze dich hin und schreibe ein Gespräch zwischen deinem inneren Kind und deinem Erwachsenen. So wird sichtbar, welche Bedürfnisse und welche Lösungen gerade wichtig sind.
3. Unterstützung holen: Coaching, Austausch mit anderen Gründer:innen oder Reflexion in der Natur können dir helfen, innere Klarheit zu gewinnen.
4. Fehlerfreundlich sein: Erinnere dich daran, wie Kinder lernen: durch Ausprobieren, Neugier und auch durch Fehler.
Eine Neugründung ist nicht nur ein äußerlicher, sondern auch ein innerer Prozess. Wer sein inneres Kind mitnimmt, schafft ein Fundament, das nicht nur wirtschaftlich, sondern auch seelisch trägt. Denn echte Erfüllung entsteht, wenn Kopf, Herz und Bauch in die gleiche Richtung zeigen.
So habe auch ich diese Reise gemacht und bin froh, dass dieses innere Kind immer an meiner Seite ist.
Triff auch du dein inneres Kind.
Mit meiner 3 monatigen Onlinereise begleite ich dich zu mehr Lebensfreude und Authentizität.
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Ich freue mich auf dich.
Steffi Huhn
Happy Child Coaching